Gerade wurde mein Bargeld wieder einmal in einem Geschäft durch einen Falschgeldprüfer gejagt. Wieder einmal „funktionierte“ es beim ersten Mal nicht. Was tut der Verkäufer in so einem Fall? Klar, einfach ein weiteres Mal durch den Prüfer, irgendwann wird die Banknote schon als Echtgeld akzeptiert.
Macht total Sinn!
(Zeigen die Geräte vielleicht „falsch“, „echt“, „zweifelhaft“ an?)
Wie heißt es so schön bei der Deutschen Bank: Vertrauen ist der Anfang von allem.
Entscheidend ist nicht, wie oft ein echter Geldschein als falsch getestet wird, sondern ob ein falscher Geldschein tatsächlich erkannt wird. Je nachdem, wie viel Angst ein Geschäft hat, werden diese Maschinen „empfindlicher“ eingestellt. D.h. echte Scheine werden öfter als falsch erkannt und müssen mehrfach durchgejagt werden. Das ist natürlich auch für das Kassenpersonal lästig. Betriebswirtschaftlich gute Märkte suchen deshalb einen Mittelwert.
Logisch ist das schon.
Die Beurteilung von binären Tests ist eine Sache der Wahrscheinlichkeit. Z.B. sinkt der positive Vorhersagewert (Relevanz/Genauigkeit) bei hoher Anzahl an Test-Ereignissen und seltenen positiven Tests. Vorausgesetzt Falschgeld ist selten, ist der positive Vorhersagewert eher gering.
Empfehlenswert ist der Wikipiediaartikel. https://de.wikipedia.org/wiki/Beurteilung_eines_binären_Klassifikators