Ich bin ja stolzer Besitzer eines iPhone SE. Ich konnte dem Trend zu immer größeren Mobiltelefonen, die die Anmut eines Ziegelsteins teilen, nie etwas abgewinnen. So war ich einigermaßen betrübt darüber, dass sich das iPhone SE immer schlechter laden ließ. Auch neu angeschaffte Ladekabel vermochten nichts daran zu ändern. Der Ladestecker musste in eine ganz bestimmte Position gebracht werden, damit es noch funktionierte. Die gängigen Tipps, die man im Internet findet, lauteten ja: Originalladekabel verwenden, Ladebuchse reparieren lassen, neues Telefon kaufen.
Ich hatte mich im örtlichen Elektrofachhandel schon einmal erkundigt, wieviel der Austausch der Ladebuchse gekostet hätte. Hier wollte man dafür um die 70 € haben, was ich auch bereit wäre auszugeben. Wenn man das selber macht, spart man in der Regel nichts. Ich hatte mal ein Display meines Vorgängertelefons ausgetauscht (und dabei den Annährungssensor zerstört), was mich auch um die 50 € gekostet hat. Dann kann man es aber auch gleich von Profis machen lassen.
Einen Tipp habe ich aber bislang noch nicht im Internet gefunden, daher möchte ich den kurz teilen: Man kann die Ladebuchse auch sauber machen. In meiner waren mittlerweile so viele Flusen, dass sie dafür sorgten, dass der Stecker nicht mehr richtig saß und es zu Wackelkontakten kam.
Ich hatte mir die ganze Zeit vorgestellt, dass die Kontakte nach der langen Zeit abgenutzt/verbogen seien. Jetzt nach der (vorsichtigen!) Reinigung mit einem Zahnstocher funktioniert es aber wieder wie am ersten Tag! Nicht immer muss also die Reparatur her.
Die äußerst verdichteten Flusen in der Ladebuchse haben übrigens schon diese Form angenommen:
Na gut, vielleicht handelt es sich dabei auch um das erste Foto eines Schwarzen Loches, genauer das Schwarzes Loch M87 (im Zentrum der
Galaxie Messier 87). Wer sich für (Astro-)Physik interessiert, wird die Aufregung um das Bild nachempfinden können.
Aber die Flusen hatten mindestens dieselbe Dichte!